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Lese-Tipp: Mini-Fasten - Woche 1
Beim Beginn des von Prof. Dr. med. Andreas Michalsen zusammen mit "Spiegel Wissen" entwickelten achtwöchigen Onlinecoachings dreht sich alles um den individuellen Einstieg ins Intervallfasten.Beim Wort Fasten denkt man unweigerlich an lange Phasen des Nichtessens und Nurtrinkens, womöglich mit ausgedehmten Hunger. Dass man aber auch fasten und dabei durchaus an seinen Essgewohnheiten festhalten kann, erklärt Prof. Dr. med. Andreas Michalsen zusammen mit "Spiegel Wissen".
In einer achtwöchigen Newsletter-Serie wird man eingeführt in das so genannte Intervallfasten. Und das bedeutet nichts anderes als Esspausen. Studien haben ergeben, dass Esspausen - auch kurze - dem Körper guttun und ähnliche Effekte haben wie längeres Fasten.
Schon ein paar Stunden am Tag auf Essen zu verzichten, sei es das Frühstück, der Snack zwischendurch oder die große Tasse Kakao mit Sahne am Nachmittag, kurbelt viele wichtige Stoffwechselprozesse an. Wer also ein paar Stellschrauben seines Essverhaltens umstellen möchte, sich aber noch nicht an eine Fastenkur wagt, dem gelingt der wirkungsvolle Einstieg ganz leicht. Dabei kann man ganz individuell aus drei Varianten die für sich passende auswählen:
Variante 1: Mahlzeiten verschieben
Bereits eine Esspause von 12 bis 14 Stunden tut dem Körper gut. Was nach einer langen Zeitspanne klingt, lässt sich "im Schlaf" umsetzen: Einfach abends nach 20.00 Uhr nichts mehr essen und morgens erst um 9.00 oder 10.00 Uhr frühstücken.
Variante 2: Auf Frühstück verzichten
Für wen Variante 1 zu simpel klingt und wer ohnehin nicht viel oder gar kein Frühstück isst, der kann mit einem gänzlichen Verzicht darauf eine Fastenzeit von 16 Stunden erreichen (z.B. indem man um 20.00 oder 21.00 Uhr zu Abend isst). Die Regelmäßigkeit hilft dem Körper dabei, sich schnell an den neuen Rhythmus zu gewöhnen. Wenn der Hunger doch einmal zu groß wird, darf man sich vormittags ein Stück Obst gönnen.
Variante 3: Nur Hauptmahlzeiten, keine Snacks
Wer ohne Frühstück, Mittag und Abendessen zu festgelegter Zeit nicht auskommt, für den ist Fasten dennoch nicht aussichtslos. Den Studien zu Folge wirkt es sich ebenfalls schon positiv aus, nur die drei Hauptmahlzeiten zu essen, aber auf alle Zwischenmahlzeiten zu verzichten. Dadurch entstehen Kalorienpausen zwischen den Mahlzeiten von vier bis fünf Stunden, die dem Körper Energie liefern.