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Richtfest für das Diakonie-Hospiz Woltersdorf
Am 12. März feierte das Diakonie-Hospiz Woltersdorf Richtfest. Ende 2019 wird das Haus eröffnet. Geschäftsführerin Behm gab bekannt, dass Dietrich Grönemeyer die Schirmherrschaft übernommen hat.Mit dem Richtfest feierte das Diakonie-Hospiz Woltersdorf am 12. März einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Eröffnung Ende 2019. Das Haus an der Schleusenstraße 46 mit 14 Zimmern für 14 Gäste wird das erste Hospiz der Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland. Die Schirmherrschaft habe der Arzt und Autor Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer übernommen, gab Geschäftsführerin Angelika Behm bekannt. Sie kündigte an, das Hospiz solle ein einladendes, offenes Haus sein, in dem aber auch der Tod nicht versteckt werde, weil das Sterben ein wichtiger Teil des Lebens sei.
Ein mulitprofessionelles Team aus Pflegenden, Sozialdienst, Ehrenamtlichen, Hauswirtschaft, Ärztinnen und Ärzten, Physiothereapie und anderen Therapeutinnen und Therapeuten werde die schwerkranken Gäste und ihre Angehörigen begleiten und ihre Wünsche und Bedürfnisse achten, sagte Behm. Denn: „Das ist der Gastfreundschaft tiefster Sinn: Dass einer dem anderen Rast gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause", zitierte die Geschäftsführerin den Theologen Romano Guardini. Die Personalsuche nach Menschen, die helfen wollen, dem Haus ein Gesicht zu geben, habe begonnen, so Behm.
Grußworte von Bürgermeisterin Decker und Bundestagsabgeordnetem Patzelt
Margitta Decker, Bürgermeisterin von Woltersdorf, sagte, sie freue sich, dass die Stadt künftig eine Einrichtung haben werde, die zwei Landkreise miteinander verknüpfe und die für Menschen am Ende des Lebens sehr persönlich da sein werde. „Der Satz, dass Menschen hier Begleitung im Sterben und Hilfe zum Leben erhalten werden, berührt mich sehr“, so Decker.
Martin Patzelt, Bundestagsabgeordneter des Landkreises Oder-Spree, sagte: „Als Abgeordneter bin ich von Herzen dankbar für dieses neue Hospiz und die Menschen, die hier körperliche Hilfe, Zuwendung und menschliche Nähe schenken wollen. Beides, das Haus wie die Helfer, sind ein großes Geschenk, welches jegliche materielle und ideelle Unterstützung verdient und braucht.“
Udo Schmidt, Geschäftsführer der Immanuel Albertinen Diakonie und gemeinsam mit Angelika Behm Geschäftsführer des Diakonie-Hospiz Woltersdorf, sprach den Segensspruch. Behm gehörte zum Horn-Duo, das die Veranstaltung musikalisch begleitete.
Die nächste Gelegenheit, das Hospiz näher kennenzulernen, gibt es am Tag der offenen Baustelle am 19. Mai.