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Hör-Tipp: Klimawandel, Gesundheit, Pandemie - wie hängt das alles zusammen?
Wo gab es schon lange vor Corona Zusammenhänge zwischen Fleischkonsum und Pandemien? Was können wir als einzelne Verbraucher tun? Darauf geht PD Dr. Christian Kessler bei „Natürlich gesund“ ein.Wet Markets wie in China, auf denen auch Wildtiere gehandelt werden, seien ein relevantes Problem bei der Übertragung von für den Menschen gefährlichen Viren. Doch in Bezug auf Ernährung und Tierproduktekonsum sei das vordringlichste Problem die Massentierhaltung, sagt PD Dr. med. Christian Kessler, Oberarzt in der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Diese sei durch das enge Zusammenleben der Tiere wie ein Brutkasten für Virusmutationen. Zurückliegende Pandemien wie die Schweinegrippe haben das bereits gezeigt.
Was können wir als einzelne Verbraucher und auch als Gesellschaft dagegen tun, auch im Hinblick auf zukünftige Pandemien? Wie sollten wir im global gesellschaftlichen Sinne umdenken? Und was hat das mit der Art, wie wir uns ernähren, zu tun?
Muss es immer die brasilianische Mango oder darf es auch ein Apfel aus der Uckermark sein? Essgewohnheiten hinterfragen, lieb gewonnene Gewohnheiten ändern, um so in einen nachhaltigen Modus für jetzt und auch für unsere nachfolgenden Generationen zu kommen, dafür plädiert PD Dr. Christian Kessler. Dabei gehe es nicht um Zwang und Dogma, sondern darum, Stück für Stück einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten.