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23.04.2021

Lese-Tipp: Lässt sich die Wirkung von Ashwagandha auch wissenschaftlich belegen?

Die ayurvedische Heilpflanze Ashwagandha, als Schlafbeere oder Winterkirsche bekannt, soll bei Unruhe, Schlaflosigkeit und Erschöpfung wirken. PD Dr. Christian Kessler gibt eine Einschätzung aus medizinischer Sicht.
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PD Dr. Christian Kessler, Oberarzt in der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin

Ashwagandha ist ein Heilkraut, dem eine vielversprechende Wirkung zugesprochen wird. Nicht nur weniger Stress und Angstgefühle, sondern auch tieferer Schlaf und psychische Stärke soll die Pflanze bewirken. Doch können die tausend Jahre alten Erfahrungswerte der Ayurveda-Lehre auch wissenschaftlich belegt werden? „Für mich ist Ashwagandha eine der interessantesten Heilpflanzen Südasiens überhaupt. Sie hat erhebliches Potenzial. Auch wenn die klinische Datenlage […] noch sehr überschaubar ist […]“, sagt PD Dr. Christian Kessler, Oberarzt in der Abteilung für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. Zwar geben die Studienergebnisse Hinweise auf ein medizinisch bedeutsames Wirkspektrum von Ashwagandha, aber für wissenschaftlich fundierte Aussagen reichen diese bislang jedoch noch nicht aus.

Ashwagandha sei ein Stärkungsmittel, aber kein Wundermittel. Es könne bei körperlich und psychisch beanspruchten Menschen eine mögliche hilfreiche Unterstützung sein. Dennoch empfiehlt PD Dr. med. Christian Kessler vor Einnahme von Ashwagandha einen Arzt zu konsultieren und die Präparate nicht wahllos im Internet zu bestellen. Bei welchen weiteren Leiden Ashwagandha in der ayurvedischen Lehre Anwendung findet, welche ersten Studien es gibt und welche Erkenntnisse sie hervorgebracht haben, erfahren Sie im Beitrag bei Fitbook.

 
 
 
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